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Viele Hütten und Berggasthöfe öffnen frühestens am zweiten Weihnachtsfeiertag wieder, der Aschenbrenner hat durchgängig das ganze Jahr geöffnet. Das muss mit einer kurzfristig eingeschobenen Tour ausgenutzt werden. Diese verläuft frei nach dem Liedgut der deutschen Arbeiterklasse: Schwestern zur Sonne, zur Freiheit, Schwestern zum Lichte empor. Beim Start in Kufstein ist es noch diesig, je weiter wir hinauf kommen, desto mehr schaut die Sonne durch.Unter weitgehender Vermeidung von Forstwegen steigen wir über die Waldkapelle zum Aschenbrennerhaus hinauf. Inzwischen ist es wolkenlos, da muss vor der Einkehr noch ein Abstecher zum Venedigerblick sein. Neben dem Venediger sind auch die ersten Schneerosenknospen und -blüten (Christrose) der Saison zu entdecken. Die anschließende Einkehr ist sehr angenehm. Wir wählen den etwas längeren Abstieg über den Schneerosenweg und Elfenhain. Letzterer liegt schön in der Abendsonne und kurz vor dem Stadtrand erleben wir auch noch den Sonnenuntergang. Bis zur Abfahrt des Zuges haben wir noch etwas Zeit, einige gönnen sich ein Eis - schließlich ist es für die Jahreszeit relativ warm. Wir sind alle froh, dass sich diese schöne Gelegenheit zum Jahresende noch geboten hat.
Tourenbegleiter, Text, Foto: Axel PhillipFoto: Birgit Beckh, Susanne Bogner, Kerstin Famkern←Übersicht Tourenberichte