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Vom Parkplatz im hinteren Stubaital steigen wir, vorbei am Grawa-Wasserfall, in ca. 2 Stunden zur Sulzenauhütte auf. Nach einer Stärkung quartieren wir uns ein und wandern noch ein gutes Stück aufwärts in Richtung Sulzenauferner, der sich von Jahr zu Jahr immer weiter zurückzieht. Unterwegs lockt die Blaue Lake zum Bad, aber uns ist’s doch zu frisch.
Nach dem Frühstück geht es am nächsten Morgen durch Moränenlandschaft und vorbei an einigen Bergseen zur Seescharte (2762 m), wo wir auf den „Normalweg“ zum Wilden Freiger von der Nürnberger Hütte treffen. Auf diesem steigen wir, stets sehr aussichtsreich, an einem langgezogenen Kamm aufwärts bis zum Verbindungsgrat Signalgipfel – Wilder Freiger. Da wir sehr gutes Wetter haben, eröffnet sich ein gewaltiges Panorama. Tief unter uns der Übeltalferner, im Hintergrund die Dolomiten, davor die Gipfel der östlichen Stubaier Alpen und wieder dahinter von der Brenta bis zur Ortlergruppe und den Ötztaler Alpen. Am Ende des Grates lockt der Gipfel des Wilden Freigers (3418 m), dem wir natürlich nicht widerstehen können. Nach leichter Blockkletterei sind wir schließlich am Gipfelkreuz!
Wir genießen die fantastische Aussicht und können gut 200 Hm tiefer unser Ziel, das Becherhaus (3195 m), sehen. Bis dahin müssen wir aber einen, nur teilweise seilversicherten Grat absteigen, was noch einmal höchste Konzentration erfordert. Ist das überwunden, wartet ein kurzer Gegenanstieg zur Hütte auf unsere inzwischen doch müden Oberschenkel.
Nach all der Mühe und ca. 1300 Hm Aufstieg ist ein gutes Forst-Bier vor dieser Kulisse ein wahres Geschenk! Die Hütte ist bei dem super Wetter gut besucht und so müssen wir mit Schlafplätzen im Lager Vorlieb nehmen. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch wegen der einzigartigen Aussicht vom „Stillen Örtchen“…
Da am nächsten Tag „nur“ der Abstieg auf demselben Weg zur Nürnberger Hütte ansteht und das Wetter stabil ist, lassen wir es sehr ruhig angehen und genießen den Aufenthalt beim höchsten Schutzhaus Südtirols. Gegen Mittag brechen wir schließlich auf und steigen ohne Hast ab.
In der Nürnberger Hütte ist das umfangreiche Salatbuffet zum Abendessen zu erwähnen und wir schlafen auch wieder etwas ruhiger im Mehrbettzimmer. Für den Rückweg zur Sulzenauhütte habe ich die Route über die Mairspitze (2780 m) ausgewählt. Vom Gipfel haben wir noch einmal eine wunderbare Aussicht zum Wilden Freiger und können es kaum glauben, dass wir dort oben waren. Beim Abstieg spiegelt sich der Freiger wie zum Abschied sehr fotogen in einem der Seen.
Bei der Sulzenauhütte gibt es eine ersehnte und verdiente Stärkung und mit dem nachfolgenden Abstieg zum Parkplatz endet die sehr erlebnisreiche Rundtour.
Tourenbegleitung, Text und Foto: Uwe Jentzsch
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