26.05.2023 Eugenbach bei Landshut

Wir verlassen den Bus, der uns von Landshut nach Eugenbach gebracht hat, und steigen gleich die steile Pilgertreppe zur St. Georgskirche hinauf. Oben sperrt uns der Mesner die Kirchenpforte auf und gibt uns etliche Erklärungen. Im theatralisch barocken Altarraum präsentiert sich der Heilige Georg nicht wie gewohnt als drachentötender Reiter, sondern in der Glorie nahezu wie ein Opernheld.
Von der Kirche aus wandern wir zunächst auf schmalen Pfaden, unterqueren die rauschende Autobahn und folgen später auf Waldwegen dem stillen Lauf des Bucher Grabens, überqueren balancierend eine größere Pfütze. Kurz nach der Mittagspause auf der Bank des Waldkindergartens erreichen wir die vielbesuchte Further Waldkapelle. Die Fortsetzung des geplanten Rundwegs muss geändert werden: die Kiesabbauarbeiten haben 10 Meter des Wanderwegs weggerissen. Wir nehmen einen wenig begangenen Pfad über das „Eingewachsene Kreuz“, kehren nach einiger Zeit auf unseren Herweg zurück, wählen dann aber eine Variante, die uns einen Fernblick auf Landshut erlaubt.
Auf der Rückfahrt erleben wir die Probleme der Bundesbahn: „Der Zug ist überfüllt. Bitte nicht einsteigen!“ Wir steigen trotzdem ein und kommen heim.