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23.-29.09.2023 Vinschgau, Südtirol

23.09.23
Wir starten bei Regen in Richtung Süden. Bei der Überquerung des Brenners wird das Wetter schön und so bleibt es auch die ganze Woche – einfach fantastisch!
Nachdem wir bei den Lechners eingecheckt haben, starten wir traditionell zum Restaurant „Waalrast“ und dann geht es weiter nach Lana in die Gaulschlucht. Beim „Pfefferlechner“ kehren wir ein.

24.09.23 Passeiertal
Heute fahren wir in das Passeiertal. Nach dem Ort St. Martin steigen wir, begleitet von Glockengeläut, steil zum Meraner Höhenweg hinauf. Wir gehen in Richtung Norden. Immer wieder bleiben wir stehen und betrachten das atemberaubende Panorama der umliegenden Berge und die eindrucksvolle Kulturlandschaft. Schließlich stärken wir uns in der Einkehr „Jaufenblick“ und wandern nach St. Martin zurück.

25.09.23 Ultental-Laugenspitze
Unser Auto schraubt sich die Serpentinen hinauf. Nach dem Ort St. Pangraz starten wir vom Parkplatz nach dem Tunnel. Unser Ziel ist heute die Laugenspitze. Wir gehen einen moderaten Weg durch den Wald, dann über Almen und kommen schließlich zur „Malga Castrin“ 1813 m. Nun wird der Weg sehr steil. Wir kommen schnaufend an der Baumgrenze an. Vor uns breitet sich eine herrliche Landschaft aus. Die Sicht auf die schneebedeckten Bergkämme der Ortlergruppe ist wirklich grandios. Die Texelgruppe, die Brentagruppe, die Dolomiten – das volle Programm, und mittendrin die Laugenspitze mit ihrem Doppelkamm. Da wollen wir hoch! Leider schaffen wir das zeitlich nicht und bleiben auf der Hochebene am Fuße des Berges und genießen die Brotzeit und machen uns dann auf den Rückweg.

26.09.23 Bockerhütte
Ausgangspunkt unserer Wanderung ist heute die Talstation der Seilbahn Hochmuth im Dorf Tirol. Mit der Bahn geht es hinauf bis zum Gasthof Steinegg. Wir steigen die Stufen eines schattigen Weges in Richtung Mutspitze. Kurz vor dem Gipfel des Berges gehen wir einen schmalen Hochweg, der parallel zum Berg verläuft - dem sogenannten Bockersteig. Der Steig ist gut präpariert und es gibt ein paar ausgesetzte Passagen. Wir kommen gut gelaunt und in der Hoffnung auf einen leckeren Buchweizenkuchen in der Bockerhütte auf 1700 m an. Nach einer ausgedehnten Rast geht es bergab. Wir gehen einen uralten gepflasterten Karrenweg entlang des Spronserbaches, dessen Rauschen uns den Rest des Weges begleiten wird. Am Gasthaus „Longfall“ biegen wir ab, denn wir wollen noch ein Stück entlang des Kuenser Waalweges wandern. Der natürliche Waalweg beindruckt uns sehr und letztendlich kämpfen wir uns noch eine große Schleife bis zum Tiroler Kreuz durch, um dann etwas fußlahm, aber glücklich am Ausgangspunkt im Dorf Tirol anzukommen.

27.09.23 Almenwanderung
Heute fahren wir nach Hafling (bekannt durch die eindrucksvolle Pferderasse Haflinger, die hier gezüchtet wird). Wir wandern in Richtung Wurzer Alm. Der abwechslungsreiche Weg führt uns durch den Wald. An der Wurzer Alm biegen wir rechts ab und gehen in Richtung Vöraner Alm. Ein Teil der Gruppe bleibt heute, noch geschafft von der gestrigen Tour, auf der Alm zurück und der andere Teil geht weiter zu den „Stoanernen Mandln“. Wir kommen an einer eindrucksvollen Hochebene an der Baumgrenze an - hier führt auch der E5 vorbei - und von weitem sehen wir schon die Steinpyramiden. Als wir am Gipfelkreuz ankommen, sind wir sehr beeindruckt von den vielen Steinmandln, die hier in verschieden Größen im Laufe von Hunderten von Jahren entstanden sind. Eine Gerichtsschrift aus dem Jahre 1540 belegt den Ursprung, dass an diesem Ort vor knapp 500 Jahren Hexentänze und Teufelsfeiern abgehalten wurden. Uralte Ritz-Zeichen deuten sogar darauf hin, dass der Aussichtspunkt vor Jahrtausenden ein keltischer Kultplatz war. Der Platz auf der Bergkuppe auf 2000 m ist besonders und als dann auch noch auf dem Rückweg ein paar Haflinger auftauchen, sind wir ganz beseelt. Auf dem Rückweg sammeln wir den Rest der Truppe ein und weiter geht es zu Leadner Alm. Wo wir uns stärken. Eine tolle Hüttenwanderung mit spirituellem Höhepunkt!

28.09.23 Meran 2000
Meran 2000 ist heute das Ziel. Rudi entscheidet, den ersten Abschnitt mit der Seilbahn zu überwinden. Also starten wir in Falzeben. Es breitet sich, als wir an der Bergstation ankommen, eine weitläufige Ebene mit riesigen Erhebungen aus - Meran 2000. Wir sind oberhalb der Baumgrenze und vor uns liegt ein gigantisches Wandergebiet. Beim Kriegerkreuz gibt es erst einmal das obligatorische Gruppenbild und eine Schwäbin meint, wir sollen noch mal alles geben! Wir wandern an der Kesselbergalm vorbei und steigen zum Großen Mittager 2422m auf. Was für ein Panorama, eine 360 Grad Aussicht auf alle Berge. Immer wieder staunen wir über unsere erfahrensten Wanderer, denn Rudi und Jochen kennen alle Gipfel und können uns erklären wie die Berge heißen und zu welcher Berggruppe sie gehören. Andächtig lauschen wir den Erklärungen und Geschichten, die unsere Bergfexe erlebt haben und alle denken: Wir möchten auch so fit bleiben und noch viele Abenteuer in den Bergen erleben. Rudi hat mir dann alle Berge aufgeschrieben und mich gebeten sie in den Bericht einfließen zu lassen.
Im Norden: Stubaier- und Zillertalergruppe mit Hochfeiler
Im Osten: Peitlerkofel, dann Geislergruppe, Langkofel und Plattkofel, Marmolata, Rosengartengruppe, Latemar
Im Süden: Brenta, anschließend Adamellogruppe
Im Westen: Hasenöhrl, und Ortlergruppe mit Königsspitze, Ifinger und Hirzer
Alle, die bergerfahrenen Wanderer unseres Seniorenkreises wissen jetzt, was für ein Glücksgefühl es war auf dem Mittager zu stehen.
Eine erlebnisreiche Wanderwoche geht zu Ende:
Wenn ich Resümee ziehe, dann kann man wirklich sagen, dass wir eine kameradschaftliche Gruppe waren. Wir haben uns gut verstanden, haben viele neue Wanderungen rund um Lana kennengelernt, haben durchgehalten, sind sicher und ohne Verletzungen durch die Woche gekommen, haben die Südtiroler Küche genossen, sind manchmal über uns hinausgewachsen, haben uns nicht gescheut unsere Wünsche zu äußern und dass alles so gelungen ist, haben wir unserem Rudi zu verdanken! Danke Rudi - es war wirklich toll!!!

Tourenbegleitung: Rudolf Strasser
Text: Marina Hagenloch
Foto: Birgit Beckh, Klaus Moritz, Anneliese Ramsauer
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