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09.-16.07.2022 Neustadt/Titisee, Schwarzwald

Der Schwarzwald ist vielen bekannt durch seine Wälder, die Kuckucksuhren und kulinarische Produkte, wie Schwarzwälder Schinken und Schwarzwälderkirschtorte, nicht aber wegen seiner vielen schönen, kühlen Schluchten und sanften Wanderwegen. Deshalb lernen wir in dieser Woche den Schwarzwald von allen Seiten kennen. Wir wohnen in Neustadt/Titisee in zwei kleinen Ferienwohnungen auf der Westseite des Hanges in ca. 880 Hm und haben die Abendsonne bis 22 Uhr – ist das nicht toll?

So, jetzt zu unseren Wanderungen:

09.07.22Gauchachschlucht, Einstieg bei Mundelfingen, Rundweg, ca. 3 Std und 7 km

10.07.22 – Wanderung von Neustadt über den Hochfirst zum Schluchsee auf dem Mittelweg 18 km, ca. 7 Std über Lenzkirch, wo wir uns einen Eiskaffee gönnen. Der Weg geht bergauf und bergab. Am Wegesrand begleiten uns viele Blumen und Beeren wie Fingerhut, Lupinen, Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren usw. Im Schluchsee nehmen wir ein Bad – das Wasser ist ganz schön frisch – und fahren dann mit der S1 wieder zurück nach Neustadt, wo wir im „Bären“ zum Abendessen einkehren.

11.07.22 - Röthenbachschlucht - mit der S10 nach Röthenbach, Rundweg 13,5 km, 5 Std und 290 Hm; die Bachläufe werden gesäumt von den großen Blättern der roten Pestwurz. Wir überqueren in der wildromantischen Schlucht auf schmalen Pfaden 10 Brücken; wir machen Pause, wo der Röthenbach in die Wutach fließt und steigen dann aufs Hörnle auf 900 m; abends ist Grillen auf der Terrasse angesagt.

12.07.22 -  Heute ist der höchste Gipfel im Schwarzwald im Programm: der Feldberg mit seinen 1493 m. Wir wählen den Feldbergsteig mit einer Länge von 13 km, ca. 500 Hm und ca. 6 Std Gehzeit. Wir fahren öffentlich, nehmen den Bus 7300 ab Titisee zum Feldberger Hof auf ca. 1100 m und starten am Naturkundehaus. Der Weg führt uns entlang gelber Enzianwiesen zum Bismarckturm 1448 m ( Schotterhaufen), dann weiter zur Wetterstation und den Sendemasten. Ein Gipfelkreuz gibt es leider nicht, nur Panoramaussichtsbänke. Der Blick ist gigantisch bis hin zu den Schweizer Alpen, zumal kein Wölkchen am Himmel ist. Dann steigen wir ab zur Wilhelmer Hütte – leider Ruhetag – weiter hinab über idyllische Pfade und Wasserläufe zur Zastlerhütte, wo wir Getränke zu uns nehmen. Über das Naturfreundehaus erreichen wir den 300 Jahre alten Raimartihof. Nun wollen wir zum Feldbergsee 1108 m, aber durch Baumfällarbeiten ist der Weg gesperrt. Wir haben Glück und können beim dritten Anlauf einen Steig zum See finden, der glasklar zwischen den 300 m hohen Wänden des Feldbergs liegt. Dieser See ist ein Karsee, der einzige im Schwarzwald. Wir baden hier nur unsere Füße, da der See im  Kernzonengebiet des Biosphärenreservats liegt und hier nicht gebadet werden darf. Zu guter letzt müssen wir wieder aufsteigen, um zur Seebuck (Gasthaus) zu gelangen und dann zur Haltestelle des Busses. Zurück geht es mit den Linien 7300 und 7257 – heute Abend gibt es selbstgemachte Käsespätzle mit Salat, welch ein Gedicht!

13.07.22 – Ruhetag – Fahrt nach Breisach mit der S1

Hier haben wir die 2 stündige Panoramaschifffahrt mit Essen (Schweinebraten mit Reherl, Spätzle und Gemüse plus Salat) für Senioren gebucht. Danach erkunden wir die Stadt Breisach mit dem Münster und den verschiedenen alten Stadttoren. Am Marktplatz, der auf einer Fläche Springbrunnen und Wassernebel erzeugt, kehren wir in einem Cafe ein. Wir sind froh, endlich im Schatten zu sitzen, denn heute liegen die Temperaturen in der Rheinebene bei 32 Grad oder auch mehr? Mit der S1 fahren wir wieder in den Hochschwarzwald zurück, aber nach zwei Stationen liegt ein Schadzug auf den Gleisen und unsere Rückfahrt verlängert sich, so dass wir in Neustadt ankommen und alle Geschäfte schon geschlossen sind. Jetzt bleibt nur noch der Lidl, um einen erfrischenden griechischen Salat zu zaubern.

14.07.22Wutachschlucht mit Auto, Weglänge 12,5 km, 300 Hm, ca. 5,5 Std – Wanderung von der Schattenmühle zur Wutachmühle durch bizarre Felsformen, atemberaubende Wasserfälle, kühle Schluchtwege mit Brücken, Wasservorhang zum Abkühlen, Pause bei einer Schutzhütte, Fußbad im Bach, Rast am Kiosk der Wutachmühle, Rückfahrt zum Auto mit dem Bus. Abends Restessen!

15.07.22 - Ravennaschlucht, Start bei Hinterzarten vom Bahnhof aus

Über das Löffeltal wandern wir zu den historischen Sägen, zur Seilerei bis hin zum Parkplatz Hofgut Sternen (Touristenspektakel). Hier treffen sich auch die Busse, die das bekannte und auf allen Prospekten abgebildete Bahnviadukt sehen wollen. Einfach toll, wenn gerade ein Zug oben drüber fährt. Jetzt geht es weiter in die eigentliche Schlucht mit vielen Steigen, Brücken, Wasserfällen und Leitern, die Trittsicherheit verlangen. Hier verweilen wir, denn es ist angenehm kühl. Aber weiter geht’s über die Obere Schlucht bis hin zum Ort Breitnau, der durch ein regeneratives Bioheizkraftwerk zusammen mit einer Waldholzrestehackschnitzelheizung Nahwärme erzeugt, die im Dorf 169 Haushalte und 23 öffentliche Gebäude versorgt. – einfach vorbildlich! Dann besichtigen wir die Pfarrkirche und treten den Rückweg über den Wirbsteinsattel 1008 m an, über Ödenbach in das Hinterzarter Hochmoor, wo noch das Wollgras blüht und Rauschebeeren zu sehen sind. Eine Kaffeepause bietet sich in Hinterzarten an. Wir haben noch genügend Zeit bis zum Abendessen und nehmen eine kleine Zugabe von 4,5 km zum Titisee in Kauf, vorbei an der Adlersprungschanze zum See direkt, so dass wir heute ca 18,5 km gegangen sind. In Neustadt beim Gasthof Bären gibt es eine Überraschung: eine  Schwarzwälderkirschtorte zum Abschluss. Heute waren es ca. 550 Hm und 18,5 km in ca. 7 Std.

16.07.22 – Letzter Tag: Rückfahrt über den Bodensee, Halt bei Hagenau mit kleinem Badestopp, schwimmen im See und Kaffee am Kiosk.

Welch ein herrlicher Abschluss. Wie schön kann doch der Schwarzwald sein!!!

Tourenbegleitung, Text und Foto: Irene Neumeier

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