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28.08.–01.09. 2016 Kreuz und Quer durchs Steinerne Meer, Berchtesgadener Alpen

Mit Bahn und Bus fahren wir zum Königssee; weiter mit dem Elektroboot lautlos über den See; vorbei an der Halbinsel Bartholomä und der Watzmann Ostwand. Bei der Saletalm verlassen wir bei herrlichem Sonnenschein das Boot, und gehen am Obersee entlang bis zum heute ziemlich schmalen Wasserfall. Ab dem Aufstieg auf dem steilen Röthsteig, teils mit Stahlseilen gesichert, wird es ruhig. Weiter oben wird es wieder flacher, die Wildnis und Dunkelheit des Waldes lassen Urwaldgefühle aufkommen.

Bevor wir unser heutiges Ziel, die Wasseralm 1416 m, erreichen, müssen wir noch mal einen größeren Bogen machen und treffen dann von oben auf die ehemaligen Almgebäude. Der rührige Hüttenwirt hat einiges investiert in den letzten 15 Jahren. Seit letztem Jahr ist auch das Plumpsklo verschwunden und ein modernes Toilettengebäude entstanden. Die Lager in der ursprünglichen Hütte sind allerdings immer noch ziemlich eng, und der Andrang an Gästen sehr groß. Am Abend zieht ein Riesengewitter mit Blitz, Donner, Regen und Hagel auf. Mir geht’s dann ziemlich nass rein, weil eine Dachluke nicht so schnell geschlossen werden kann. Die fürsorglichen Begleiterinnen spannen aber einen Regenschirm über mein Bett und lassen mich damit trocken weiter schlafen.

Am nächsten Morgen sind wir alle trotzdem ziemlich ausgeschlafen, und machen uns beizeiten auf den langen Weiterweg zum Kärlingerhaus vorbei an Schwarzsee und Grünsee mit kurzem Halt auf dem Aussichtspunkt "Halsköpfel", wo tief unten der Königssee heraufleuchtet. Beim Kärlingerhaus laufen einige Murmeltiere auf der Wiese. Leider fängt es wieder an zu regnen; aber wir erreichen gerade noch rechtzeitig die schützende Hütte. Später hört der Regen auf, und wir wandern zum Funtensee, wo wir einige kühne Schwimmer im kalten Wasser und mehrere Schafe auf der Weide bewundern.

Nach dem Kärlingerhaus 1630 m geht’s weiter auf dem Pilgerweg hinauf ins Steinerne Meer. Eine karstige Hochfläche begrüßt uns mit gefalteten Kalkwänden, Dolinen und Einbrüchen, Schafe weiden auf den wenigen grünen Flecken. Der Weg ist recht angenehm zu gehen, nur mäßige Steigungen und gut bezeichnet. Gegen Mittag kommen wir dann im Riemannhaus 2177 m an, markant in der Ramseider Scharte oberhalb von Maria Alm bzw. Saalfelden gelegen. Die nächsten Hüttenberge sind der Sommerstein und das Breithorn. Am Nachmittag gehen wir gemeinsam auf das Breithorn 2504 m; durch leichte Nebelschwaden erkennen wir das Mitterhorn und haben Blick hinunter ins Saalachtal.

Nach einer geruhsamen Nacht im Mehrbettzimmer geht es am nächsten Tag wieder zurück durchs Steinerne Meer auf dem Eichstätter Weg zum Ingolstädter Haus , wo wir am Nachmittag noch den großen und kleinen Hundstod 2594 m gegenüber vom Watzmann packen und den Tiefblick zum Diesbachstausee und zur Schönfeldspitze genießen. Heute ist das Wetter wieder sehr schön und warm, und wir geraten leicht ins Schwitzen.

Der letzte Tag der Tour bricht an. Nachdem niemand sehr große Lust hat, den endlosen Hatscher auf breiten Forststraßen bis zum Hirschbichel zu gehen, bestellen wir uns ein Taxi zu den Kallbrunnalmen hinter dem Diesbachstausee. Beim Abstieg zum Stausee zeigen sich endlich die langersehnten Gämsen neben dem Weg. Leider haben wir dann am Hirschbichel noch über eine Stunde Wartezeit, bevor der Almbus zum Hintersee fährt; aber das Alpengasthaus am Weg lädt ein zur Einkehr mit Kaffee und Würstel bzw. Suppe. Am Hintersee haben wir dann gleich Anschluss an den Bus über Ramsau nach Berchtesgaden, wo es auch schon das "Bayernticket" gibt. In Berchtesgaden fährt gerade der Zug ein, und schneller als erwartet sind wir dann auch schon wieder in München.

Eine eindrucksvolle und erlebnisreiche Tour hat ein schönes Ende gefunden!

Tourenbegleitung und Text: Jürgen Heinrich
Foto: Eva Berger, Ursula Klimsch

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